Professionelle Kaffeemaschine

Während eine kleine automatische Espressomaschine etwa bis zu 30 Tassen Kaffee am Tag brühen kann, sollte eine Profi-Kaffeemaschine bis zu 200 Tassen und mehr zubereiten können. Sogenannte Mengenbrüher sind Filterkaffeemaschinen für die Großküche, die eine hohe Minuten- beziehungsweise Stundenleistung haben. Solche Kaffeemaschinen eignen sich besonders für Kantinen, Restaurants und Kliniken, in denen Stoßzeiten für Kaffeegetränke anzufinden sind. Mengenbrüher brühen bis zu 50 Liter oder etwa 400 Tassen Kaffee in einer Stunde und haben einen Preis von 200 bis 4.000 Euro.

Ausstattung einer Gastro-Kaffeemaschine

Eine professionelle Kaffeemaschine hat einen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von rund fünf Litern und kann optional mit einem Festwasseranschluss verbunden werden, damit der Behälter nicht ständig aufgefüllt werden muss. Üblicherweise haben die Kaffeevollautomaten einen oder zwei Bohnenbehälter, in denen sogar verschiedenartige Sorten aufbewahrt werden können. Das integrierte Mahlwerk mahlt die Bohnen frisch vor jedem Brühvorgang. Die Kaffeestärke und Tassenmenge können ebenfalls individuell vor jedem Vorgang eingestellt werden. Eine Kaffeemaschine für Profis sollte mondestens zwei Tassen parallel zubereiten können. Die Espressomaschinen von Quickmill für die Gastronomie besitzen sogar bis zu drei Kaffeeauslaufgruppen, sodass sechs Tassen gleichzeitig gebrüht werden können.

Eine automatische Espressomaschine für den Gastrobereich sollte wenigstens eine beheizbare Tassenabstellfläche, gegebenenfalls eine Heißwasserdüse für Tee und einen Cappuccinatore oder Panarello besitzen, um Kaffee-Milchspezialitäten wie Cappuccino oder Latte Macchiato herstellen zu können. Einige Maschinen bereiten diese Heißgetränke sogar auf Knopfdruck zu, ohne dass die Tasse verschoben werden muss. Ein automatisches Reinigungs- und Entkalkungsprogramm ist ebenfalls rentabel, um Zeit einzusparen. Eine professionelle Kaffeemaschine kostet je nach Modell und Hersteller zwischen 1.000 und 20.000 Euro. Zusätzlich fallen Fixkosten für Wasser, Strom, Reparatur und Kaffeebohnen sowie sonstiges Zubehör an. Die höherpreisigen Automaten haben häufig noch eine separate Tassenabstellfläche oder ein Kühlmodul für die Milch.